Info Rasse und Grundsatz

 


Die Europäer-Katzen
und ihre Geschichte

Als ich 2010 anfing mit züchten, hätte ich nie gedacht, dass
ich so einen Erfolg habe mit der Rasse.
Zugleich konnte ich den „Europäer Rasse Katzen Club“ gründen,
auf den ich heute sehr stolz bin.
Unser Club ist nun seit Anfang April 2014
juristisches Mitglied bei dem

Katzen und Edelkatzenclub Bern (kecb)
Wir sind auch Mitglied bei der FFH und FIFé.

Gründerin Krista Maag

Woher kommen diese wunderschönen
Rassekatzen mit Stammbaum?

Die Europäer Katzen werden hauptsächlich in Skandinavien gezüchtet.
Aber auch in Russland und seit 2010 in der Schweiz.

Ursprünglich stammen  diese Katzen von der
„Silvestris Lybica“ der afrikanischen Wildkatze ab.

Es ist bekannt, dass sie sich einfach zähmen lassen,
und auch in die Nähe der Menschen kommen.

Sie sind ausgezeichnete Mäuse und Rattenfänger
und halfen so, die Lebensmittel zu schützen.

So kamen die Katzen mit den Schiffen nach Europa,
und verteilten sich in einigen Ländern
wie England und Skandinavien.

Die Europäer sind kurzhaarig, mittelgross bis gross.
Stämmig und robust aber nicht Cobi.

Sie haben verschiedene Farben und Muster
(siehe unter Standard)
Sehr intelligent, liebenswert, spielen
gerne, lieben Kinder.
Eine Katze, die auch für
die Wohnungshaltung bestens geeignet ist.

Die Namen der Rassekatze Europäer

In Schweden wurde die Rasse erstmals 1947 erwähnt.
Unter dem damals gegründeten Katzen-Club (Sverak) genannt.
„UJAN“ ist das erste registrierte Europäer Weibchen, im heutigem „Sverak“.
Am: 05.03.1940 geboren! Sie hinterliess 2 Nachkommen.
Die Europäer hiessen damals noch die Schwedische Hauskatze dann die Tam Tam Katze.
Bald wurde auch die Keltische Kurzhaar erwähnt, wo sie noch heute
in gewissen Katzenvereinen genannt werden.
Auch in Schweden wird möglichst nach dem Ur-Typ gezüchtet.

Im Finischem Katzenclub SER-FER wird der Europäer seit dem Jahr 1926 bereits erwähnt.
Und gezüchtet, um diesen Urtyp zu erhalten.

Die „Europäer“ haben immer noch einen langen Weg vor sich.
Denn anerkannt zu werden, dies scheint in unseren Breitengraden äusserst schwierig zu sein.
Aus Dänemark ist bekannt, dass Sie die berühmten roten Katzen haben,
auch rote Weibchen, die man selten sieht.
In Dänemark hat man momentan Probleme mit Einmischung
von Brite in die Europäer-Katze. H
ier teilten sich die Meinungen.
Nach dem FIFé-Standart ist es nicht erlaubt, fremde Rassen einzumischen,
dies ist deutlich und klar nach FIFè Standard geregelt.
Aber auch die Schweiz hat viele Liebhaber und Züchter gefunden,

für die schönsten Katzen aus Skandinavien.
Auch da will man die Katzen erhalten.
Möglichst nahe vom alten Typ
ohne andere Rassen einzumischen.
Als sie dann noch den Namen „Europäisch Kurzhaar“ (EKH) bekam,
wurde sie sehr schnell mit den gewöhnlichen „Hauskatzen“ verglichen!
Den Versuch, dieser sehr schönen Rasse auf die Sprünge zu helfen,
wurden die Namen „Europäer“ European und Europè (EUR) gewählt.
In der Hoffnung,
dass sich dies positiv auswirken würde auf die Katzen.
Jedoch wurde sehr schnell klar, dass dies nicht ganz die Lösung war.
Der „Europäer“ besitzt seinen eigenen Standard nach FIFé,
sie ist nicht die „gewöhnliche Hauskatze,“
es ist also nicht korrekt den „Europäer“ als gewöhnliche Hauskatze zu benennen.
Die `gewöhnliche Hauskatze`im Gegensatz zum „Europäer,“
besitzt einen eigenen Standard!
Die „Europäer“ haben Stammbaum,
die gewöhnliche Hauskatze besitzt keinen Stammbaum!
und deshalb ist die „Reinrassigkeit“ der Hauskatze sehr schwer nachweisbar.

Die Zucht und Ihre Züchter

Dass die Britisch Kurzhaar abstammt von unserer „Europäer Katzen“,
scheint noch nicht so bekannt zu sein.

Die Tatsache ist: Man hat dem „Europäer“ damals Perser und Siam
eingemischt, um das Aussehen zu verändern.

Jedoch waren die Züchter in Skandinavien dagegen,
ihrer natürlich aussehenden Rasse dies anzutun.

Und züchteten weiter mit ihrer eigenen Rasse.
Es ist auch bekannt, dass trotz allem im Hintergrund der Europäer,

noch wenige Britisch Kurzhaar liegen.
Sowie ein Kater der Rasse “ Amerikanisch Kurzhaar. „

Die „Europäer“ wurden bis ins Jahr 1982 mit den
Britisch Kurzhaar Katzen zusammen gerichtet.

Bevor auf eine Initiative einer Französin 1982 endlich die Europäer als
eigenständige Rasse von der FIFé anerkannt wurden.

Sehr schnell wurden viele Züchter im Norden aktiv,
der „Europäer“ wurde so die Kultkatze im Norden.

Heute wollen viele Züchter keine neuen Einmischungen 
von anderen  Rassen in die „Europäer Katzen“.
Die Novicenklasse ist wieder offen seit ein paar Jahren.
Es wird eingekreuzt mit Hauskatzen,
man spricht sogar davon,
die Britisch Kurzhaar zu  paaren mit den „Europäer!“
( was bereits geschehen ist )

Die Gefahr, das vermehrt Krankheiten,
Genveränderungen entstehen, könnte dazu führen,

dass unsere „Europäer Katzen“ nicht  mehr das „Ur- Europäische“ haben,
nicht mehr die Natürlichkeit und Schönheit,

die wir ja anstreben. Dies ist jedoch nicht im Sinne der FIFé Statuten. Und
deshalb distanziert sich der „Europäer Club Schweiz“ davon.

Der Zweck dieses Clubs ist

Wir züchten nach FIFé Standard.
Wir vermitteln erwachsene Katzen und Jungtiere.
Wir möchten diese Rasse erhalten und bewahren.
Den „Europäer Katzen“ gutes tun,
sie schützen und die Natürlichkeit fördern,
zusammen arbeiten mit anderen Züchtern derselben Rasse,
Hilfe leisten. Liebhabern und Züchtern unterstützen bei Unklarheiten,
wie im Inland und Ausland.
Förderung der Reinzucht und die Verbreitung der Katzen.
Die Rasse den Menschen wieder näher zu bringen.
Aufklärung über die Katzen, Katzenzucht, Katzenhaltung und
Info Gesundheit, Erbkrankheiten.
Der Handel mit den Katzen nicht erlauben. Qualzucht wird nicht unterstützt.

Hoffnung in naher Zukunft

Wir können die Länder bereisen, uns dort Zuchtkatzen kaufen
um den Ur-Typ zu erhalten! 

Natürlich gibt dies viel Arbeit und viel Geduld,
die Population dieser Rasse zu vergrössern.

In Schweden ist der „Europäer“ bereits auf der Liste seit 2007 unter:
„Bedrohte Rasse“.

Die Zusammenarbeit mit Skandinavien und den Züchtern,
ist und bleibt das wichtigste für uns!

Wir rechnen mit mehr Züchter dieser sehr schönen Katzen.
Dies ist unsere Hoffnung!

Autor: Krista Maag

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